Von Kommerz und Herz
Es gibt einfach kein Entkommen. Überall Herzen, Blumen, Pralinen. Und herzförmige Pralinenschachteln mit Blumen drauf. Pseudo Liebesbekenntnisse in den socialen Netzwerken.
Dieser ganze Tag ist doch die reine Kommerz-Kacke. Können die Menschen nicht mehr einfach lieben? Still und authentisch? Muss es für alles einen Hype geben? Hypes die sich selbst tragen, unterstützt vom Kapitalismus der die Seele frisst und Zombies übrig lässt.
Komischerweise stört es mich jetzt mehr als in Zeiten in denen ich am Valentinstag Single war. Vielleicht weil es so unauthentisch ist und irgendwie verlogen rüber kommt.
Wenn man sich liebt, kann man sich das immer zeigen, dazu braucht man keinen kommerzialisierten Tag im Jahr.
Man kann es aber auch lassen und sich anschweigen und sich mit sich selbst und seinen ganz eigenen Macken und urst angewöhnten Verhaltensmustern beschäftigen. Lieber mal tief miteinander schweigen als sich einem vom Pferd zu erzählen.
Diese, jene Verhaltensmuster die uns immer wieder zu Konflikten bringen. Die wir einfach nicht los werden, obwohl sie uns doch bewusst sind, eigentlich.
Wir stehen uns selbst im Weg. Zu verkopft und zu egoman. Dabei schreit doch alles nach Transformation und Heilung. Vlt. wäre es doch einfacher gemeinsam Pralinen zu knabbern, als sich Wortbomben zu liefern. Nein!
Zweisamkeit ist nicht immer leicht. Trotz aller Liebe ist der Weg nicht immer der selbe. Man muss ihn gehen, sonst kommt man nicht weiter. Von jetzt kommen die Anweisungen geradewegs aus dem Universum. Der Plan wird offenbar, Millisekunde auf Millisekunde. Unsichtbar, intuitiv, spontan, liebevoll.
Gehe in deine Zelle und deine Zelle wird dich alles lehren, was es zu wissen gibt.
Gewinne deine Kraft zurück und erhalte sie für deine Entwicklung. Es gibt keine Landkarte mehr, keine Glaubensbekenntnisse und keine Philosophie.
Nur eben diese eine Liebe und dieser Schmerz. Der Schmerz des anderen + dein eigener. Wie könnte man das ertragen, würde man nicht so sehr lieben….
Diese Emotionen und Energien die sich tummeln und die sich nicht immer gleich sortieren lassen sind omnipräsent.
Das größte Geschenk, das man sich in diesen Tagen machen kann, ist freiwillig den Rhythmus zu wechseln und dabei kein schlechtes Gewissen zu haben. Wozu auch. Brüche geschehen so oder so. Widerstand ist menschlich. Und wer lässt schon freiwillig locker, wenn nicht klar ist, wie es weiter geht.
Bedenke Erdling, alle Umbrüche, Einbrüche, Ausbrüche dienen nur dem einen: dich mit deinem Geist zu vereinen. Du weißt am besten was du brauchst. Das kann dir keiner streitig machen.
Wenn du mit dir im reinen bist, sendest auch du solche Energien der Klarheit aus und dein Gegenüber wird nicht zusätzlich verunsichert.
Zweisamkeit ist schwer, aber es gibt auch nichts schöneres auf der Welt!
Wie immer dein System sich nun diese -Tage kreiert, sei achtsam ,respektvoll und tolerant, Bedenke: Der Feber ist der Monat der Narren. Auch wenn die Faschingszeit schon wieder vorbei ist, gönnt euch die Verrücktheiten. Sie sind heilsam!
Fröhliches transfomieren allerseits!