Mir geht es schlecht, weil ich zu viel verstehe….
Weil ich das Bewusstsein geweckt habe. Segen und Fluch.
Schlafende Hunde, die nun Bellen…Laut…
Wären die Pforten der Wahrnehmung geöffnet….. Bla bla…
und nun was mache ich jetzt an dieser Pforte? Auf was warte ich?
Kann ich all das Leid und den Schmerz ertragen?
Schlimmer noch, die Ohnmacht?
Was ist das Ventil? Warum ist es abgefallen?
warum verändert sich der Blickwinkel beim aufheben?
Warum sind es noch immer die Abgründe die mehr Gewicht haben, wo ich doch schon an der strahlenden Pforte stehe?
– Schönheit, Licht, Farben dieser Welten Glanz… es ruft nach mir.
Ich bin ein Krebs und ich krebse… zwei vor , einer zurück… (PA)
Ich sehe was, was du nicht siehst!
***
„Wenn Du vor mir stehst und mich ansiehst, was weißt Du von den Schmerzen, die in mir sind und was weiß ich von den Deinen.
Und wenn ich mich vor Dir niederwerfen würde und weinen und erzählen, was wüsstest Du von mir mehr als von der Hölle, wenn Dir jemand erzählt,
sie ist heiß und fürchterlich. Schon darum sollten wir Menschen voreinander so ehrfürchtig, so nachdenklich, so liebend stehn wie vor dem Eingang zur Hölle.“
– Franz Kafka
gelesen bei Friedensreich:
Wenn mir drei hände abfallen
habe ich immer noch zu viel
handlungsspielraum
Habe ich immer noch zu viel
beine
wenn ich eine meerjungfrau bin?
Zu viele optionen
zum davonlaufen
sowieso
In meinem kopf
höre ich hohles lachen
dass meine existenz aushöhlt
Nun schwappt nur noch
eine träge welle von
einer schädelwand zu anderen
Noch keine erleuchtung
das licht am ende des tunnels
könnte auch immer ein zug sein
…so viele menschen, die wie elefanten
über meine seele trampeln
der vibrierende boden schiebt mich weiter
zurück in meinen schildkrötenpanzer
plötzlich klopft jmd an