Where are we now
du stehst an einer Schwelle. Alles in dir wehrt sich noch. Alte Konditionierungen, uralte Überlebensstrategien klammern sich an das was dir bis jetzt immer Sicherheit garantiert hat.
Dich in diesem sicheren Feld aufzuhalten bedeutet jedoch auch, nicht vollkommen offen zu sein. Wiederstrebend möchtest du über die Schwelle treten und doch irgendwie nicht.
Du hörst sie sagen du musst halt mal so oder so oder dieses oder jenes, vorallem aber musst du… aber was muss ich denn?
Warum fühlt sich das müssen zu einer erwachsenen Veränderung nur so hart und schwer an.
Ist es nur Angst oder will ich gar nichts verändern?
Wie erreiche ich den Moment in mir, dass ich bleiben kann und es sich gut anfühlt, ohne das ständig etwas in mir sagt, du musst was verändern…
Denk an deine Zukunft… Job … Rente… Kinder…Gesundheit…Spätfolgen…kein Partylife mehr… praktische Dinge können…kochen …gut Auto fahren…Veränderung!!!…
Aber was ist mit der Schwellenangst… keiner kann mir sagen was es bedeutet in der wahrhaftigen Abhängigkeit der eigenen Sucht nach Flucht zu sein.
Keiner der Worte, Ratschläge kann jemals die Lösung bringen… in keinem wird es beim Namen genannt, dass du in diesen Moment von Würmern zerfressen wirst,
von Blutsaugern die an dir kleben wie schwarzes Pech, ausgesaugt und vertrieben von dem Platz der dir Ruhe verspricht und Erlösung.
Doch jetzt stehst du an der Schwelle …. und nichts und niemand kann dich darüber tragen. Du kannst nur damit bleiben, mit all den Millionen Fluchtgedanken,
die dir etwas zuflüstern und einflüstern und reden, mit all den verklebten Vorstellungen die du hast.
Und doch ist es jetzt anders…Hier warst du noch nie. Hier her hat dich das Leben das erstemal hingeführt.
Und du denkst es geht in den Abgrund. und du denkst wenn du springst musst du sterben.
Zwischenebene… Ruhe vor dem Sturm…
Darum wartest du noch. Und es ist klug noch zu verharren… Doch dann kommt der Moment, es geht garnicht anders… und du fällst in etwas vollkommen Neues hinein…
während des Fluges stirbst du alle Tode und mit dir alle Vorstellungen die du je hattest… und der Moment wenn du aufschlägst.. ist etwas das nur dich ganz persönlich betrifft.
Aber weisst du was… dort werden wir uns wiederfinden.. und es wird ein Vergnügen sein… uns auszutauschen…im Übermut über das ungewissen… suchend blicken wir um uns…
um zu sehen was fehlt, warum ist es plötzlich so leicht in uns… doch das wird dann einfach so sein.
Die Schwelle ist ein guter Ort… auch wenn diese Zeit das letzte von dir fordert… es kommt etwas neues… lass es uns erwarten, es ist jede Träne jeder Verzweiflung wert…. ❤