Reisen …

Nur Reisen ist Leben,
wie umgekehrt das Leben Reisen ist. (Jean Paul)

There was a young lady named Bright/
Who could travel much faster than light/
She started one day/
In the relative way/
And came back on the previous night.

 

Im Sinne Jean Pauls, fühle ich mich als ein Reisender, bin aber auch Jäger und Sammler.

Es kommt mehr darauf an, wie du kommst, als wohin du reisest;

deshalb sollten wir unser Herz nicht einem bestimmten Ort verschreiben.
Es gilt die Einsicht zum Lebensgrundsatz zu machen,
dass man nicht für einen einzelnen Winkel geboren ist,
sondern dass die ganze Welt unser Vaterland ist.
Seneca (1. Jh. n.Chr.)
–> so seh ich das auch mit Menschen und Beziehungen.

 

Jede Reise ist wie ein eigenständiges Wesen; keine gleicht der anderen.

 

Wo gehen wir denn hin?
Ich weiß nicht, aber wir müssen los.

 

„Leben ist nicht genug“, sagte der Schmetterling.
„Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume gehören auch dazu.“

Hans Christian Andersen


Alles kommt zu dem, der warten kann. (Sprichwort aus Chile)


Wenn man Glück hat, wird man einmal im Leben so eins mit Sonne, Luft und fließendem Wasser,
dass ein einziger Nachmittag Äonen dauern könnte, ohne zur Last zu werden.
Loren Eiseley

 

Alle Reisen haben eine heimliche Bestimmung,
die der Reisende nicht ahnt
. (Martin Buber)

Farben sind die Töne der Stille. (Ernst R. Hauschka)

 

Man muss viel Ferne getrunken haben,
um den Zauber des Nächsten zu fassen!

 

–>Stille, Ruhe, Zufriedenheit, Gelassenheit, Innerer Frieden! mit diesen Gefühlen  verabschiede ich dieses Jahr.
Ich bin so glücklich und dankbar für mein Leben wie schon sehr lange nicht mehr.
Und auch für die besonderen Menschen die in mein Leben getreten sind und es so unendlich bunt bereichern:-)

 

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breathless suspense

this is the day, when I was sad again…
live an ordinary life… deal with it like a knife…

*
Du hinterlässt mich atemlos
Du bist alles Gute in meinem Leben
Du hinterlässt mich atemlos
Ich kann nicht glauben, dass du mein bist
Du bist einfach aus einem meiner Träume gekommen

Und wenn unsere Liebe eine Geschichte in einem Buch wäre
Würden wir uns auf der allerersten Seite treffen
Das letze Kapitel würde darüber sein
Wie dankbar ich für das Leben bin, das du mir zurück gebracht hast…
Doch ich werde nie zufrieden sein.

Das Gefühl das ich spüre ist stärker als Liebe, glaub mir
Du bist etwas besonderes
Ich hoffe nur, dass ich eines Tages verdient haben werde, was du mir gegeben hast
Aber alles was ich tun kann ist es zu versuchen
solange bis die Zerissenheit mich umbringt.

*
„Was ist der Mensch? ein Punkt, zersetzt und zerrissen vom Schicksal auf allen Seiten“

*
Zerrissen Es kann ein Ganzes werden nie dein Wissen, Wenn Du im tiefsten Sein bist selbst zerrissen.“

―Otto von Leixner

 

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High sein, Frei sein, überall dabei sein!

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Seit jeher scheint der Mensch fasziniert zu sein von Begegnungen… vorallem jenen der Besonderen Art und jenen die das eigene Bewusstein erweitern.

Berlin scheint eine Begegnungstätte zu sein…
Nach über 2 Jahren Abstinenz, komme ich wieder und wohl nicht weg von dieser Stadt und ihrem Strudel.
Die Schattenseiten und die Monster sind mir wohl bekannt und ich kann jetzt über den Dingen stehen, die mir einst das Genick brachen.
Gerade für Menschen die latent zu Kontrollzwang neigen und immer perfektionistisch sein wollen, ist es ein unglaubliches Gefühl los zu lassen,
sich fallen zu lassen und frei zu sein, ganz bewusst und ohne Zwang. Ausbrechen aus seinem Alltag und im Strudel des Rausches aufgehen.
Halt und Fallen, Fallen und Halt. Man kann auch im Frei sein Halt finden.
Den Zwiespielt der verlockenden Sicherheit
-das Wurmloch zum Glück –> man muss es erleben um es zu verstehen…


Offenheit ist ein Luxus der Freiheit, den sich nur derjenige leisten kann,
der genug Stärke nicht nur für die Folgen hat,
sondern auch für den eventuellen Missbrauch.
(Christa Schyboll)

 

 

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Spiegelreflex

Ja, ich bin ein Träumer,…
denn nur Träumer finden ihren Weg durchs Mondlicht und erleben die Morgendämmerung bevor die Welt erwacht.(Oscar Wilde)

 

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Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.
meistens fängt man wieder vorne an…

 

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Der Kopf befindet sich beim Menschen im Allgemeinen auf seinen Schultern
und ist bei aufrechter Haltung die höchste Stelle des Körpers. Die Augen sind paarförmig,
etwa in der Mitte des Kopfes angeordnet und nach vorne gerichtet. Die Anordnung der Augen ermöglicht
einen breiteren Sehwinkel und die stereoskopische = dreidimensionale Wahrnehmung der Welt.

 

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Da die Welt für uns als Bild im Kopf existiert,
wird dieses Bild in jedem Augenblick neu von uns subjektiv bemessen,
interpretiert und gespeichert. Durch diese Fähigkeit können wir mittels unserer Kreativität auch wieder diese,
unsere Welt neu gestalten und neu formen. Somit ergibt sich eine zwingende Logik:
Das Individuum steht im Zentrum seiner Welt, ist per se Zentrum seiner eigenen Welt, als auch Teil einer
aus vielen Zentren geformten Gesamtrealität.
In dieser Gesamtrealität konkurrieren unzählige Individuen um Aufmerksamkeit, Raum, Erfolg und Zeit.

 

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Zwischenstadt

An alle, die derzeit ein wenig verzagen:
Es ist so wichtig im Leben, dass man sich selbst ein Freund ist. Denn mit sich selbst im Reinen zu sein,
sich selbst lieben zu können ist die Voraussetzung für Freiheit!
Macht euer Glück nicht von Anderen abhängig, sondern gebt euch selbst was ihr braucht.
Stellt euch den Herausforderungen des Lebens und wachst daran.
Ich weiß, dass es nicht immer einfach ist – aber mit jedem Mal, wo ihr für euch selbst kämpft, werdet ihr innerlich stärker.
Jeder hat seinen Lebensweg und wenn man sich den Abstand zu den Dingen bewahrt, verliert man diesen auch nicht aus den Augen.
Es kommen Menschen in euer Leben und viele von ihnen gehen wieder, was beschissen schmerzhaft sein kann.
Loslassen ist die schwerste Lektion des Lebens.
Umso wichtiger ist es, dass da IMMER Jemand ist, auf den ihr euch verlassen könnt. Jemand der euch auffängt und für euch kämpft.
Damit meine ich nicht nur Freunde oder Familie, sondern in erster Linie eben euch selbst. Do it yourself!
Dann könnt ihr Beziehungen eingehen, ohne euch darin zu verlieren,
die Welt erkunden ohne euch einsam zu fühlen, Grenzen überschreiten ohne Angst zu haben und euren Weg wirklich in vollen Zügen genießen.
Enjoy your ride! 😉 The world is your stage!

 

Zwischenstadt
zwischen
Ort und Welt
Raum und Zeit
Stadt und Land
Im Hier und Jetzt
Leben!

…einige Fotos die ich im Dazwischen geschossen habe von meiner Wahlstadt Leipzig.

 

 

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ich und ich in der wirklichkeit

Ich und ich im wirklichen leben. ich und ich in der wirklichkeit. ich
und ich in der echten welt. ich und ich. ich fuehle mich so seltsam(DAF)

Die Tage vergehen, so schnell und so quälend langsam zugleich. Jeder Tag ist so gleich geworden,
alles ist so monoton und kalt.
Es sind diese schwarzen Tage die mich ohne Grund verwirren…wo kommen sie her, was
wollen sie von mir und warum reißen sie alles ein?
Eben war doch noch alles schön und morgen wird wieder alles schön sein, nur eben jetzt nicht. Warum?
Wenn es der Seele gut geht schwächelt der Krüppelkörper und andersrum.
Das Schicksal ist ein mieser Verräter.
Manchmal ist das Leben wie eine Vergewaltigung,
desto weniger man sich wehrt, desto leichter zu ertragen.

Warum halten Menschen keinen Winterschlaf?
Warum haben nur Igel einen Temperaturregler?(PA)
*

Folge nicht dem ersten Impuls, ja welchen dann? Durch meinen Kopf
strömen gefühlte 200…
Meine Augen… brennen wie Feuer.
Meine Hände… zittern.
Meine Lippen… trocken.
In mir wütet ein Sturm.
Ein starker Sturm.
Er dreht sich immer schneller,
immer stärker.
Im Auge des Sturmes lebt das Böse.
Das Böse versucht meine Gefühle zu verschlingen.
Es wendet alles hin zum Chaos und hinterläßt Leere.(PA)

Wir sterben viele Tode solang wir leben, der Letzte ist nicht der Schlimmste.(O.Wilde)

*
Die Luft ist kalt und sie bildet kleine Rauchwolken, jedes Mal, wenn sie aus meiner Nase strömt.
Ich liege hier, neben ihm, und ziehe mit meinen Fingern kleine Kreise auf seinem nackten schlafenden Rücken.
Es ist, als würde ich etwas malen, was nur für uns beide bestimmt ist.
Ich spüre, wie sich seine Brust langsam hebt und senkt und versuche mich dem Rhythmus seiner Atmung anzupassen.
Meine Lippen öffnen sich, doch ich schließe sie sogleich wieder.
Der Moment ist zu schön, um ihn mit Worten zu zerstören. Sie sollen für immer unausgesprochen bleiben.
Ich frage mich, ob er sich über seine Wirkung auf mich bewusst ist.
Er raubt mir den Schlaf, während er schnarchend neben mir liegt.
Seine lauten Atemzüge stoppen den unaufhörlichen Sturm in meinen Gedanken.
Es klingt fast so als würde er ersticken… ersticken an mir.
Mein Ellenbogen rammt seine Flanke. Es ist kurz still. Dann beginnt es von vorn.
So, wie ich hier neben ihm liege, spüre ich den Drang die Distanz zwischen uns wieder
zu durchbrechen. Ich habe doch gekämpft für diese Distanz und war unendlich streng zu uns.
Und nun will ich Nähe?
Bin ich krank oder leide ich an der Dunkelheit des Herbstes?
Es ist nur die Jahreszeit… wie beruhigend, denke ich.
Wir sitzen in einem Stimmungstollhaus und uns sind die Steine ausgegangen.
…denn sogar Sterne knallen manchmal aufeinander und es entstehen neue
Welten…(PA)

 

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Sinnbild

Die Blätter fallen, fallen wie von weit,
als welkten in den Himmeln ferne Gärten;
sie fallen mit verneinender Gebärde.
Und in den Nächten fällt die schwere Erde
aus allen Sternen in die Einsamkeit.

Wir alle fallen. Diese Hand da fällt.
Und sieh dir andre an: es ist in allen.

Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen
unendlich sanft in seinen Händen hält.
*Rilke*

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Der Gute Ton

Sozialer Umgang den Untergang geweiht…

oft dachte ich, ich hätte soziale Defizite und sei komisch oder unsozial…
doch langsam glaub ich die Leute wissen einfach nicht mehr was sich gehört.
Ich meine Grundsachen wie Bitte und Danke sollte doch jeder in seinem Vokabular enthalten haben.
Dinge  Hinterfragen und überhaupt fähig sein grammatikalisch richtige Fragen zu stellen. Klare Ansagen machen! Nein Sagen Können! Respektvoller Umgang…

all das sind meiner Meinung nach Höflichkeitsfloskeln die nicht der Schnelllebigkeit der Zeiten zum Opfer fallen sollten.
Gründe dafür: Kollektive Unsicherheit, Kollektive Verblödung?

Mich macht es traurig und wütend das man in gewisser Weise Ohnmächtig dazu stehen muss.
Und sich diesem Mist auch nicht ganz entziehen kann, wenn man in diese Gesellschaft integriert ist…

Hieß es nicht irgendwann mal: Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit?
Ging man nicht irgendwann mal gemeinsam auf die Straße um das Kollektiv vor Einschränkung und Willkür zu schützen? Für die Menschenrechte einzutreten?

Sowas wie wirkliche Kommunikation findet aber  immer weniger statt.
Das Bewusstsein für Wertschätzung schwindet.
Genauso das Geben und Nehmen in jeder Lebenslage ausgewogen sein sollte.
In Zeiten von Facebook, Twitter und Co. halten es  viele in ihrem „busy sein“ ,nicht mal für nötig zu antworten  oder sich von selbst zu melden.
Was ja eigentlich ein Widerspruch ist… und normalerweise gar nicht erwähnenswert sein sollte…
Gehört es nicht zum guten Ton auch mal selbst in die Tasten zu hauen wenn ich mit einer Person in Kontakt bleiben will?
Schnell mal sein Essen fotografiert und einen Sinnlos-Kommentar geliked- wieder weg… on – off …
Aber was ist schon der Gute Ton, wo doch heute alle so „Smart“ sein wollen… Nicht jeder Fortschritt ist gut!

In Theodor Fontanes Effi Briest begann eine Auseinandersetzung mit preußischer Steifigkeit – zu Recht öffentlich zu werden.
In den Zeiten der 68er – zu denen ich leider nicht gehörte – wurden die letzten Überreste von Formen und Sitten atomisiert.
Frechheit siegt, ist eine Devise geworden, die weit vor dem Satz ‚Kleider machen Leute‘ steht. Und so langsam wünsche ich mir Einhalt in diesem Zerfall.

wer traut sich noch Formen zu wahren, auf einen gepflegten Umgang und guten Ton zu achten? Und diesen zu verteidigen?

Da diese lockere Art inzwischen zu einem eigenen Stil geworden ist, der nichts mehr würdigt,
was nicht einen selbst für den Moment befriedigt, – wird es immer schwerer überhaupt noch etwas von Würde aufrechtzuerhalten.

sweet pain

Das Reine hat eine Härte, die schwer zu ertragen ist,
weil der Mensch ansich unrein ist.

 Reinheit= Monotonie ?
reines Glück unerträglich, reines Pech tödlich.
*
Trage deine Welten im Brautschleier zu Grabe , ohne sie ein weiteres Mal zu ficken,
Sei die namenlose Dunkelheit zwischen deinen verglimmenden Sternen, sagte der weise Mond zu dem Nachtschwärmer.
Der Schwärmer erwiderte: „Nachtschwärmer ändern nichts an ihren Gewohnheiten.“
und so flog er in sein Verderben… aber er flog und war frei.
Schwärmer fühlen sich angezogen von anderen Schwärmern, die es begriffen haben dem tristen Dasein einer Raupe zu entfliehen.
(PA+Schweßinger)
*
*
I’m the one who ruined me; I did it myself. (Haruki Murakami)

 

I exist. It is soft, so soft, so slow. And light: it seems as though it suspends in the air. It moves. (Jean-Paul Sartre)

 

There had been too much emotion, too much damage, too much everything.
(Hemingway)
*
Fragile distance…
And if we bite each other, the pain is sweet, and if we drown in a short and terrible surge of breath, that instant death is beauty.

 

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Also sprach Zarathustra

„Gefährten sucht der Schaffende, und Miterntende: denn alles steht bei ihm reif zur Ernte.
Aber ihm fehlen die hundert Sicheln: so rauft er Ähren aus und ist ärgerlich.
Gefährten sucht der Schaffende, und solche, die ihre Sicheln zu wetzen wissen.
Vernichter wird man sie heißen und Verächter des Guten und Bösen. Aber die Erntenden sind es und die Feiernden.

Mitschaffende sucht Zarathustra, Miterntende und Mitfeiernde sucht Zarathustra:
was hat er mit Herden und Hirten und Leichnamen zu schaffen!
Und du, mein erster Gefährte, gehab dich wohl! Gut begrub ich dich in deinem hohlen Baume, gut barg ich dich vor den Wölfen.

Aber ich scheide von dir, die Zeit ist um.

Zwischen Morgenröte und Morgenröte kam mir eine neue Wahrheit.
Nicht Hirt soll ich sein, nicht Totengräber. Nicht reden einmal will ich wieder mit dem Volke;
zum letzten Male sprach ich zu einem Toten.
Den Schaffenden, den Erntenden, den Feiernden will ich mich zugesellen: den Regenbogen will ich ihnen zeigen und alle die Treppen des Übermenschen.
Den Einsiedlern werde ich mein Lied singen und den Zweisiedlern; und wer noch Ohren hat für Unerhörtes, dem will ich sein Herz schwer machen mit meinem Glücke.
Zu meinem Ziele will ich, ich gehe meinen Gang; über die Zögernden und Saumseligen werde ich hinwegspringen. Also sei mein Gang ihr Untergang!“

„Ihr habt den Weg vom Wurme zum Menschen gemacht, und vieles ist in euch noch Wurm.
Einst wart ihr Affen, und auch jetzt noch ist der Mensch mehr Affe, als irgendein Affe.“

Erkunden wollen sie, ob Zarathustra noch lebe. Wahrlich, lebe ich noch?
Gefährlicher fand ich’s unter Menschen als unter Tieren, gefährliche Wege geht Zarathustra. Mögen mich meine Tiere führen!
Als Zarathustra dies gesagt hatte, gedachte er der Worte des Heiligen im Walde,
seufzte und sprach also zu seinem Herzen:
Möchte ich klüger sein! Möchte ich klug von Grund aus sein, gleich meiner Schlange!
Aber Unmögliches bitte ich da: so bitte ich denn meinen Stolz, daß er immer mit meiner Klugheit gehe!
Und wenn mich einst meine Klugheit verläßt – ach, sie liebt es, davonzufliegen! – möge mein Stolz dann noch mit meiner Torheit fliegen!

Ich sage euch: man muß noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können.
»Was ist Liebe? Was ist Schöpfung? Was ist Sehnsucht? Was ist Stern?«
(Nietzsche)
***

„Klug fragen können ist die halbe Weisheit.“ (Bacon)

–>Klugheit = Weisheit? Oder Klugheit wird Weisheit? Weisheit bedeutet klug zu sein?
Nein. Weisheit ist etwas anderes. Es gibt noch die Intuition, die Eingebung.

You get what you want. You have to ask for it!

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