Reisebericht: Roadtrip durch Kroatien – im MB 100

6 Länder in 12 Tagen – Polen, Tschechien, Slowenien, Kroatien, Italien, Österreich ; 3033km !!!
0002

Zuerst bekam der Bus vor Abreise einen Ölwechsel und noch weitere Verwöhneinheiten. Wir hatten ja einen weiten Weg und abenteuerliche Straßen vor uns.
Gestartet wurde von Leipzig aus. Unser erster Halt war ein Festival in Bolkow/Polen (Freitag). Von da aus ging es am Sonntag weiter über Tschechien, Slowenien nach Kroatien. Gegen Montagabend erreichten wir einen Campingplatz in Zagreb. Nachdem die Wassertanks frisch aufgefüllt und alte geleert waren und auch wir frisch und munter, ging es in der Früh weiter,
Ziel war der Badeort Silo auf der Insel Krk.
Krk hat alles, was eine Region zu einem beliebten Reiseziel macht: Mildes mediterranes Klima, Natur- und Kulturvielfalt. Schon in der Antike wurde Krk „Goldene Insel“ genannt.
Nach einer mir ewig vorkommenden Fahrt, tauchte am Horizont etwas blau, schleierhaftes auf…endlich – das Meer.

 

0006 0007

Wer mit dem Auto in Europa unterwegs ist, sollte sich rechtzeitig informieren, ob im jeweiligen Land das Abblendlicht auch tagsüber eingeschaltet werden muss.
In Kroatien war es so. Man muss es nur auch wieder aus machen, sonst Batterie leer. Mit diesem Zustand machten wir kurz Bekanntschaft.

Da es Hauptsaison war, fanden wir leider nichts zum übernachten und fuhren weiter nach Stara Baska. Stara Baška liegt im Süden der Insel Krk. Oberhalb des Strands kann man parken und muss dann zu Fuß nach unten gehen. In dieser wilden, steinigen Landschaft befinden sich einige der schönsten Strände und Lagunen auf der Insel.

 

00090008

0010 0012

 

 

 

 

 

0011

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Es ist der Inbegriff von malerisch und vorallem einsam! Keine Touris, ein Traum. Es ist ein herrliches Gefühlim reinblauen Meer zu schwimmen, nackt wie bei unserer Geburt.
Als wäre man in einer anderen Welt.

0013 0014

Wichtig: Nicht ohne Badeschuhe schwimmen gehen!
Der arme Bus keuchte ganz schön, als es den Berg wieder hoch ging. Denn auch in Stara Baska sah die Möglichkeit irgendwo pennen zu können/stehen zu können, schlecht aus.
In einem Vorort von Krk schliefen wir letztendlich auf einem Parkplatz.
Am nächsten Tag besichtigten wir die Altstadt von Krk.

 

0020 0022 0023

 

In der Altstadt befinden sich zahlreiche Sehenswürdigkeiten und eine tolle Uferpromenade. Entdeckung: neben der Touriüberlaufenen Kirche, gibt es ein altes Kino. Wunderschön!

0031 00240025

 

Nachdem ich mir ein Kleid gekauft hatte und wir lecker Pasta essen waren, ging es weiter über Rijka nach Opatija.
Opatija liegt in der Kvarner Bucht am Fuße
des Berges Učka und 15 km von Rijeka entfernt. Es ist ein erstaunliches Seebad mit einer langen Geschichte.

0037

0038 0040

Dort fanden wir einen tollen Stellplatz für den Bus im Grünen, unweit vom Meer.
In der Abendstimmung saßen wir gemütlich vor der Kulisse luxuriöser Prachtbauten und extravaganter Meerwasser-Pools.

 

00420041 00480050

0045005400530052

 

 

Nachdem wir am nächsten morgen nochmal ausgiebig schwimmen waren, ging es weiter nach Pazin.
Pazin ist zwar keineswegs die größte Stadt Istriens, aber auf Grund ihrer Lage die administrative Schaltstelle. Dort wollten wir auf den Spuren von Jules Verne wandeln.

0069

 

Unser Erkundungsgang führte zu einem ausgetrockneten Flussbett. Tatsächlich ein weiterer Volltreffer. Wir befanden uns auf einer unterhöhlten Karstplatte,
an der das Wasser im Winter  in die Tiefe stürzt. Bei ca. 35Grad knallte die Sonne auf uns herab und nach eingängigen Studien der dortigen Fauna und Flora, zogen wir weiter.

00570066 0059

0065

 

Bei Rovinj fanden wir einen tollen Campingplatz (Porta). Die idyllische Altstadt von Rovinj, die ursprünglich auf einer kleinen Insel erbaut wurde, zeichnet sich durch ihre engen Gassen, schmalen Häuser und kleinen Plätze aus. Wir gönnten uns einen „Cocktail on the Rocks“, quasi eine Bar wo man auf den Klippen sitzend, sein Getränk geniesst , während man auf das angestrahlte Meer und die vielen Fische zu seinen Füßen blickt.

 

 

0071

0072

0074

0078 0075

0081 0083

Weiter ging es am nächsten Tag nach Novigrad. Diese Stadt ruht auf den Resten einer aus antiker Zeit stammenden Siedlung und wird von Weitgestreckten Weinfeldern umsäumt. Novigrad hat eine schöne Altstadt mit hohen Mauern und Toren, die direkten Zugang zum Meer ermöglichen.

0088 0090008600890091

 

0092

0093

 

Umag liegt im nördlichen Teil von Istrien, nicht weit von der Grenze zu Slowenien, dort konnten wir auch wieder unbemerkt wild campen und erlebten kleine Ausläufe der Bora Bora Winde.

0095

0102

0098009901050107

Am Samstag ging es nach Slowenien,  Lipica.
Wegen Stau nahmen wir nicht die Autobahn, sondern eine schmale Pass-Straße, die uns über eine ganz einsame Grenze führte.
 Das war eine äußerst abenteuerliche Fahrt durchs Hinterland,
die uns jedoch viel zu sehen bot. Verträumte , kleine Steinhäuschen, Wasserfälle und faszinierende Landschaften.

0120 0122 0123

In Lipica, nahmen wir Teil an einer Führung durch das Gestüt. Das Gestüt Lipica züchtet den Lipizzaner auf eine traditionale und bewährte Weise. Durch die Spanische Hofreitschule in Wien
ist der Lipizzaner nicht nur Pferdemenschen ein Begriff. Vielen gilt die dort praktizierte Reitweise als Inbegriff der klassischen Dressur und somit auch die dort ausschließlich verwendeten Lipizzanerhengste als Idealbild eines Künstlers der Hohen Schule. Die jahrhundertelange Zuchtauslese bringt eine große Versammlungsfähigkeit und -bereitschaft mit. Damit eignen sie sich besonders für den anspruchsvollen Freizeitreiter, der sich und sein Pferd gerne dressurmäßig weiterbildet. Wer sich einmal in diese alte Rasse verliebt hat, wird es nicht mehr los!

0129 0132 01340136

Nach dem Mittagessen ging es weiter nach Italien. Wir hielten kurz in Canpodipietra und kosteten leckere Weine. Der Winzer war persönlich anwesend und sehr nett.
Wir entschieden uns für einen Sutto -Wein. Was die Richtige Wahl war!
0138 0139

0141

Punta Sabbioni ist das Tor nach Venedig. Am Kai auf der Landzunge von Cavallino legt in der Hauptsaison etwa alle Stunde eine Fähre nach Venedig ab. Dies war unser letztes Reiseziel.

Die Hauptstraße, die Lido de Jesolo mit Punta Sabbioni verbindet, ist mehr als 15 Kilometer lang. Wer seinen eigenen Wagen benutzt, muss vor dem Hafen einen Stellplatz finden. Nur wer sehr früh kommt und Glück hat, so wie wir, ergattert eventuell noch einen der kostenlosen Parkplatz/Stellplätze direkt am Meer mit Blick auf die Skyline von Venedig. Ansonsten gibt es dort auch  einen kostenpflichtigen Parkplatz und natürlich zahlreiche, überfüllte Campingplätze…

0142

0145 0146 0143 0149

0148
Sonntag früh ging es mit dem Taxi Boot  (super günstig 5€ pro Person) in flotten 35min, nach Venedig. Als „Stadt der tausend Brücken“ ist Venedig weltberühmt, somit wollten wir uns auch einige der großen Sehenswürdigkeiten anschauen.
Zweifellos ist einer der schönsten Plätze der Markusplatz, die beeindruckende Kulisse zwischen Markusdom, Kampanile und Dogenpalast.
Desweiteren den CANAL GRANDE, der mit einer Länge von 4km  die Hauptwasserstraße ist.
Ansonsten versuchten wir uns eher etwas abseits der ganzen Touristen zu bewegen.
Zwischen Traum und Wirklichkeit gingen wir in den Gassen verloren und konnten gar nicht aufhören zu staunen…

 

0152

0151

015801680169

01620154017401530171

 

 

Am letzten Abend nahmen wir wehmütig Abschied und gönnten uns ein letztes Mal Sonnenuntergang mit Meerblick vom Mäuerchen vorm Bus, dazu Pizza und Wein.

0177 0178 0179 0180

 

Montag früh 6:30 traten wir den Weg Richtung Heimat an.

Ein letzter Zwischenstopp in den Dolomiten (Südtirol) und dann über Östterreich nach Deutschland.
Es war komisch für uns, als wie wieder in Leipzig ankamen… am liebsten hätten wir wohl beide gleich die nächste Reise gestartet.

0182 01830190 0186

0188

 

 

 

 

 

 

 

 

Galerie News: „Zweitreise“

Zweitreise

Von Zeit zu Zweit
manchmal sortieren die Dinge sich selbst. Du entscheidest nicht. Du wirst entschieden und gibst dich der Kunst hin… ein paar feste Ideen, der Rest passiert einfach…

„Unsere Neu erwachte für jeden einzelnen einzigartige Urkraft drückt sich mit elektrisierender, charismatischer Leidenschaft und sanft schwingender Stille aus. Die Wahrheit unserer Seele lernt den Tanz der Transformation neu. Temperamentvoll und gleichmäßig sanft – die Pläne der kosmischen Führung realisieren sich- die Architektur des Neuen Gebäude der Freiheit
nimmt Formen an.“

Unser erstes gemeinsames „richtiges“ Shooting kam auf Umwegen zu stande. Doch im Nachhinein betrachtet ist es krass wie tief das Unterbewusstsein genau an der richtigen Stelle gekratzt hat. Auch wenn du sonst andere Bildmotive, bzw. eher  keine Menschen vor der Linse hast, harmonieren wir doch prima! Sowie in allem!
Ich bin sehr glücklich und erfüllt mit dir an meiner Seite!
Die  Bilder  sind kaum bearbeitet und recht vielschichtig.
Ich habe mal versucht sie thematisch in 3 Teile zu sortieren:

1) Discokugel  „aus den Scherben kaputter Träume bastle ich mir eine Discokugel und mach Party!“

2) Tanz der Transformation „es geht um Erden und Los lassen, um Veränderung, um Tanzende Körperräume, Körperlichkeit und Freiheit, um die Bewegung als solches, um Trance und Energie, Schwingung = Alles ist eins und eins ist alles!

3) Zweitreise „ Zeit zu zweit; Zweisamkeit, der Partner als Spiegel, Fläche der Sehnsucht; Projektionen, Authentizität; Selbsthinterfragung; Heilung

Art is not a thing it is a way!

Kunst, Fotographie, sowie bewusste Beziehungen sind aus spiritueller Sicht nichts als Heilräume, sie bringen Herausforderungen in unser Leben, spiegeln uns unsere Wunden,
geben Gelegenheit zu wachsen und legen offen, wo wir uns selbst belügen.

Die Kunst ist ein Lehrer, ein Guru durch sie wirkt die Evolution unserer Seele. Aber damit sie so wirken darf, müssen wir sie sehr viel bewusster leben, unsere Wahrnehmung hinterfragen und vor allem: wirklich zur Heilung bereit sein.

DSCF2863 DSCF2764 DSCF2786 DSCF2794 DSCF2935

die komplette Serie findet ihr in der Galerie:
https://miss-astarte.de/?gallery=zweitreise-fotos-by-daniel-nuemm-july-2016

Fotos: Daniel N.
Modell/Text: Patricia Apel

per aspera ad astra

per aspera ad astra, wörtlich: „Durch das Raue zu den Sternen“ (Seneca)

Samstag abend in Leipzig… angefixt von einer Kunstaustellung und allerlei üblicher Flausen im Kopf, begannen wir des Nachts mit Kamera und Sternenlampe zu spielen.
was dabei raus kam, war sowas wie unser erstes gemeinsames Shooting.
Eine Reise durch unsere Wünsche und Träume, durch die grobkörnige Sense der Realität, bewahrt vom kindlichen Ich und erfüllt vom Licht der Sterne….

Thx to Daniel
★ ★ ★

DSCF2309 DSCkleinF2324b DSCFklein2338 DSCF2356

DSCF2335DSCF2388

 

Reisebericht: Sommer Impressionen vom „Moritzsee“ bei Naunhof

Es soll um Leidenschaft und Schönheit gehen, um Momente die man festhält für die Ewigkeit.
Wir wollen euch teilhaben lassen an unserer Nähe und unserem Fernweh und den dadurch entstandenen Blick auf die Welt.

Unsere beiden individuellen Sichtweisen vereinen sich in unseren Berichten zu einem Ganzen und ergänzen sich wunderbar. Die Natur ist eine Passion, das Leben ein Geschenk.
Lasst uns Abenteuer erleben!

 

Das Wochenende war gekommen und mit ihm ein Hauch von Sommertemperatur.
Wir beschlossen spontan den Bus mit dem nötigsten zu beladen und einen Kurz-Trip zu starten. Im Internet suchten wir nach Badeseen im Umkreis, zu denen  man möglichst weit
ans Wasser mit dem Bus fahren kann. Der Moritzsee bei Naunhof sollte es sein.

DSCF2105_color
Es gab einen großen Parkplatz auf einem sehr abgelegenen Gelände, welches Spuren aus DDR-Zeiten aufwies. Wir mutmaßten, dass die baulichen Überreste wohl von einem Ferienlager
stammen könnten. Die Natur ist erbarmungslos und frisst sich ihren Weg, auch durch Beton.

DSCF2185_color DSCF2188_bw DSCF2189_color DSCF2192_color DSCF2195_color

 

Man hatte von hier aus einen super Blick auf den See.
Das Wasser war sauber und ohne Algen, alles sehr naturbelassen. Selbst Eidechsen und Schlangen fühlten sich dort wohl.

DSCF2111_bw

Ein Stockentenpärchen kam uns begrüssen.

 

DSCF2116_color
Einziger Störfaktor waren die anderen Menschen. Sächsische Nudisten, eine scheinbar eingeschworene Gemeinde, die uns kritisch beäugte.
Wir  gönnten uns eine Abkühlung im Wasser, welches tatsächlich gar nicht so kalt wie erwartet war und saßen noch bis Sonnenuntergang am Ufer mit unserem Einweggrill.
Die Spiegelungen des Wassers im Dämmerlicht waren atemberaubend. Die Wipfel der Tannen sahen aus wie Frequenzen von Musik. Tannen-Wave!

DSCF2125_color DSCF2127_color DSCF2130_color DSCF2131_bw DSCF2137_bw DSCF2142_color

Irgendwann waren auch die letzten Nudisten und Gaffer verschwunden, die mir etwas Unbehagen bescherten. Wurden wir ja „freundlich“ darauf hingewiesen, dass sich hinter uns schon eine Traube bildet… es leuchtete mir nur schwer ein, warum ich denn ermahnt werde, obwohl hier alle nackt sind… komische Menschen.
Mit der Dunkelheit präsentierte sich ein riesiger Vollmond am Himmel.

DSCF2147_color

Am nächsten morgen genossen wir unser Frühstück mit Strandfeeling am Wasser.
Der Sonntag war noch um einiges heißer, als der Tag davor.
So beschlossen wir, dem Cospudener See noch einen Besuch abzustatten.

 

DSCF2169_color DSCF2174_colorDSCF2196_colorDSCF2201_color

 

Es war überlaufen, Menschen schoben sich von A nach B…
Nach einer kleinen Stärkung am Kiosk versuchten wir unser Glück.

DSCF2202_color DSCF2204_bw

 

Der Sand brannte glühend heiß unter meinen nackten Füßen.
Ich wollte nur ins Wasser.  Jedoch war dieses kühler als das im Moritzsee.

Wir fanden inmitten des Menschenauflaufs einen schönen ruhigen Platz auf Steinen im Wasser.
Dort machten wir es uns gemütlich. Bier und Kippe und Füße im moosigen Wasser-Jeffrey!
Eincremen nicht vergessen! Tatsächlich wurde sogar ich ein wenig braun, trotz Lichtschutzfaktor 30 😀

DSCF2212_bw

 

DSCF2220_color DSCF2215_color DSCF2221_bw
DSCF2223_bw DSCF2226

Erholt und erledigt, mit dem Geruch von Sommer und See in der Nase fuhren wir schließlich zurück nach Hause.

 

Fotos: Daniel Nümm
Text: Patricia Apel

Modeln und das „25. Wave-Gotik-Treffen“

Statement:
Nachdem das WGT und die diesjährigen Pfingsttage vorrüber sind, ziehe ich mein Resümee:

Ich war stolz mich in der Moritzbastei gleich auf 3 gemalten Bildern des Künstlers Frank Schletter gefunden zu haben, sowie in der Ausstellung „Gesichter des Wave Gotik Treffens“ vom Pfingstgeflüster dabei sein zu können und im Volkspalast bei der Obsession Bizarr für „Tourniquet CostumeArt“ und Ponycouture gelaufen zu sein.
Danke liebe Nika, nocheinmal an dieser Stelle!

13164494_1019985428055612_8470064586476279921_n
Danke an Heinrich von Schimmer
13220606_1019985208055634_8796519145996252175_o
Danke an Heinrich von Schimmer

13256068_1049390018469221_7725490381995128052_n

 

 

 


Im gleichen Atemzug kann ich auch verkünden, dass dies wohl meine ziemlich letzte Modenschau gewesen ist.

Warum:
Ich bin zu alt für den Scheiß!  Das hat nichts mit den tollen Designern und Künstlern zu tun,  für die ich laufen durfte und die ich so kennen gelernt hab.
Ich hab keine Lust mehr auf unorganisierte und chaotische mehr oder weniger vorhandene Planungen… verschobene Zeitpläne und noch vieles mehr… was mir letztendlich den ganzen WGT-Samstag versaut.

Ich finde die Zustände der meisten Modenschauen mittlerweile unerträglich. Man ist der letzte Arsch als Model. Alles ist chaotisch und macht einen konfus.
Meist bin ich das einzige Model was Anmerkungen hat oder „meckert“. Frage mich dann immer haben die anderen Models nichts zu sagen oder ist es ihnen einfach egal?
Haben die keinen Anspruch an sich , an die Show, whatever? Da ich selbst die letzten 2 Jahre eine recht erfolgreiche Szene-Modenschau organisiert und koordiniert habe,
weiß ich dass es anders geht! Und ich mir diesen Zeitaufwand und Stress einfach nicht mehr geben muss.

Ich habe seit 2006 mit dem Modeln zu tun, vor der Kamera, auf Laufstegen, in Musikvideos oder Werbefilmen. War zeitweise Burlesque Tänzerin in einer Gruppe
und teilweise auch alleine mit Shows in ganz Deutschland unterwegs, Hab Theater gespielt mit einer freien Theatergruppe aus Leipzig, meistens Shakespeare.

Kostüme genäht und gebastelt…. Hatte zwischenzeitlich immer mal Stunden  bei meinem richtigen Job abgegeben, um mehr Zeit für kreatives zu haben.
Da der Job zwar meinen Kühlschrank füllt, aber nicht die Erfüllung ist… Ein ewiger Zwiespalt zw. Kunst und Sicherheit 😀

Der Trubel der ganzen Jahre geht ja nicht spurlos an einem vorbei. Ich habe keine Lust mehr auf diese ganze Oberflächlichkeit und muss mich schon gar nicht über diverse Szenen definieren.
Ich kann inzwischen auf ein breites Spektrum meines künstlerischen Wirkens der letzten Jahre zurück blicken.
Sicher war die Fotographie dabei eine große Hilfe. Aber nun ist es an der Zeit Stück für Stück die Prioritäten anders zu legen.
Vlt. machen meine Nerven das auch einfach alles nicht mehr mit 😀  … scheiß Perfektionisten-Problem oder der Wandel der überall von statten geht.

Natürlich bin ich nach wie vor noch an anspruchsvollen Shootings und Projekten, vorallem im Bereich Schauspiel interessiert.
Aber es wird weniger werden und mein Anspruch ist einfach ein anderer bzw. höher und klarer.


Zum WGT:
25 Jahre gibt es dieses Festival nun schon und immer noch leidet es an alten Problemen denen man offenbar nicht Herr werden will.

Belantis…was soll ich dazu sagen. Die Idee ist nicht neu.Was ist mit der Szene passiert? Die Mehrzahl der Festivalbesucher haben dieses Event angenommen. Warum? Es war doch regelrecht schlecht. Keine Dekoration, keine adäquate Beleuchtung, Zusatzkosten für Parkplatz etc. und nur für ewiges Anstehen an den Fahrgeschäften? Nee, da kann man seine Zeit besser vertun. Sry, aber nun wird seitens der Veranstalter offiziell darüber nachgedacht den Mist jedes Jahr durchzuziehen.
Konzerte, gab es eine Menge, für meinen Geschmack mit sehr dürftigem Lineup und zu vielen Dopplungen. Immer mehr neue Veranstaltungsorte kommen dazu, Schlange stehen und am Ende nicht rein kommen… Prima! Es verläuft sich immer mehr und die allg. Stimmung unter den Leuten ist merkwürdig.
Das gab es soweit ich mich erinner in diesem Maße auch noch nicht. Rahmenprogramm, offizielles Programm, WGT-App. Worauf zum Henker soll man sich verbindlich stützen? Allein der Unterschied zw. WGT-Seite-Programm zu gedrucktem WGT-Programm zu WGT-App, gab es so massive Unstimmigkeiten, was zusätzlich frustrierte und irritierte. Es war teils nicht erkennbar was offizielles Programm und Rahmenprogramm war.
Essen & Getränke, sind in einem Maße verteuert worden wo ich mich ernsthaft frage wo das noch hinführen soll? Durchschnitts-„Frass“ ala überbackenes oder Fladenbrot auf  kleinen Pappteller kostete 2015 noch 5,- €. In 2016 sollte man für diesen Mist 7,50 € berappen. Geht´s noch? Bei aller Liebe, da stimmt doch was nicht. Und zwar nicht nur bei den Leuten die das verkaufen, nein auch bei denen die sich das zu dem Preis andrehen lassen. Und ja, es gibt viele Alternativen in Leipzig für ähnliches Geld, besser zu speisen!
Fazit : Irritationen und Unstimmigkeiten in zu vielen Veranstalungsplänen führt zu Frustration. Der Kommerz hat die Szene durchdrungen, überall hält man die Taschen auf wo der geneigte Besucher entlang spaziert. Jeder in dieser Stadt will seinen Taler mit der schwarzen Meute machen.
Immer mehr extra Veranstaltungen, neben dem eigentlichen WGt, sodass man sich diesen Bändchen-Mainstream-Trubel tatsächlich einfach schenken kann.
Schade um den Treffen-Charakter…

 

 

Reisebericht Elbsandsteingebirge

Hallo,
ich möchte euch mit diesem Reisebericht an unserem ersten Kurz-Urlaub ins Elbsandsteingebirge/ sächs. Schweiz teilhaben lassen.
Genauer gesagt von Leipzig nach Wehlen und von dort nach Stolpen.
Meine Reisen unternehme ich zusammen mit meinem Freund und dessen ausgebauten (Camping) – Bus. Ich freue mich auf weitere,  viele schöne „Abenteuerreisen“.

Mit dabei: Tolles Wetter, freie Fahrt und das Gefühl von Urlaub!

Wenn man so über die Autobahn düst und eine  Reisegeschwindigkeit von ca. 100km/h hat, erholt man sich bereits während der Fahrt!
Schon nach ca. 2 Stunden hatten wir unser Ziel erreicht.
Die Idylle in Wehlen tat ihr übriges zum Erholungsfaktor und dazu ein kühles Bier!
Nach kurzer Zeit hatten wir aber schon alles in Wehlen besichtigt und fuhren weiter mit dem Bus Richtung Stolpen.
Dort fanden wir einen wunderschönen  Stellplatz für den Bus auf einem abgelegenen Parkplatz nahe eines Pferdehofes am Waldrand.
Von dort aus starteten wir eine kleine Erkundungstour. Hoch zur Burg und die ringsum angrenzenden kleinen Häuschen und Gärten der Anwohner,
unendliche Weiten an Wiese und Wald, Raps und Felder, bis hin zu einem verwunschenen „Netto“ am Ende der Welt.
Der Rückweg in der Dämmerung offenbarte „Herr der Ringe“- mäßige Assoziationen knochiger Bäume. Es war so still und verträumt auf diesem Fleckchen Erde,
sodass wir es uns noch mit Wein und Decke im Nirgendwo gemütlich machten, bis die Kälte dieser Walpurgisnacht uns schließlich in den Bus trieb.

Am nächsten Tag ging es nach einem ausgiebigen Frühstück schon wieder zurück.
Unterwegs hielten wir aber noch in Beucha und schauten uns die surreale Bergkirche an.

Ein toller, harmonischer kurzer erster Ausflug!

Die Welt ist ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon.
( Aurelius Augustinus)

 

DSCF2069DSCF2068DSCF2070

DSCF2072 DSCF2074 DSCF2075 DSCF2078 DSCF207913169872_1039507636124126_1813706219_o DSCF2080 DSCF2082

 

 

 

 

13148150_1202540346430662_1722818806_o

DSCF2086 DSCF2084 13148051_1039507632790793_47832143_o13106634_1038186552922901_674231055_o 13128607_1039507629457460_64458140_o

WGT 2016

WGT is near… see me on stage at @ Obsession Bizarr. I walk the catwalk for Tourniquet CostumeArt
and be a part of the photo- Project „Nur tote Frauen sind schön“ by LichtZeichnungen.

Desweiteren wird ein Portrait von mir bei der Ausstellung “Gesichter des Wave- Gotik- Treffens” hängen. Anlässlich des 25. WGT- Geburtstages und des 10-jährigen Jubiläums des Pfingstgeflüsters, in dem ich 2007 erschien, abgelichtet von Marcus Rietzsch. Die Ausstellung findet  im GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig statt.
Don’t miss!

Foto News! „Frühlingserwachen“

Frühlingserwachen – welches Geschenk wir doch erhalten, den Aufbruch bestaunen zu dürfen.
Im Frühling erblühen die Pflanzen und zeigen verschwenderisch ihre Schönheit. Eine wahre Augenpracht!

Wandlung ist notwendig
wie die Erneuerung der Blätter
im Frühling.

***
Die ersten warmen Sonnenstrahlen haben uns zu einem spontanen Sonntags-Shooting motiviert.
„Spontan sind wir am Besten“ 🙂 So zogen Sven Nowak und ich los um ein paar leichte, nahe  Frühlingsbilder zu machen, mit Erfolg wie ich finde.
Seht selbst:

astarteIMG_1791-1web

astarteIMG_1774webastarteIMG_1592-cross-balancewebastarteIMG_1477-warmweb

 

– Come with me / Into the trees / We’ll lay on the grass / And let the hours pass….

 

zur kompletten Galerie gehts hier:
Frühling

Birkengewächse

Das Besondere an der Birke ist ihre Rinde: Sie erstrahlt in der Jugend und in mittlerem Alter,  selbst in der dunkleren Jahreszeit in hellstem Weiß. Birkengewächse sind allesamt monözisch, was bedeutet, dass sich sowohl weibliche als auch männliche Kätzchen auf derselben Pflanze zusammen finden…
Nicht nur als Baum an sich stellt sie ein anmutiges Exemplar unter den Birkengewächsen dar. So wird sie beispielsweise von Gartenbesitzern gern als Heckenpflanze verwendet, da sich ihr Blatt über die vier Jahreszeiten ständig verändert… Sie hat das härteste, vielschichtigste Holz aller einheimischen Bäume.

Nicht nur als Baum an sich stellt sie ein anmutiges Exemplar dar, die Kelten verehrten die Birke als Lebensbaum und Sinnbild des Frühlings. Birken sind oft Pionierpflanzen auf freien Flächen. Als typische Farbeigenschaft besitzt das Holz fleckenartige Hell-Dunkel-Lichteffekte, die durch Unregelmäßigkeiten im Faserverlauf entstehen. Die Jahresringe sind durch schmale und feinmaserige Spätholzstreifen abgegrenzt.

Zur teuersten Art gehört das Holz der Karelischen Maser-Birke, deren charakteristische Maserung sich durch dunkle halbmondförmige Einlagerungen und besonders wilde, unregelmäßige Strukturen auszeichnet.

Die Birke also, als Symbol der Jugend und des Frühlings. Übersetzt heißt Birke soviel wie: „glänzend, schimmernd“.
Fast in jedem Volksglauben spielt die Birke eine Rolle. In den indianischen Völkerweisheiten z.B. symbolisieren Bäume von jeher lebendige Wesen der Weisheit, deren Sprache man sich erschließen kann…

Nun seit ihr gefragt und erschließt euch die Sprache der Bilder meines letzten Shootings mit Calin Kruse.
Die Bilder sind unbearbeitet und analog aufgenommen! Absolut real!
http://cargocollective.com/calin

Zur Galerie gehts hier: Birkengewächse

 

Foto: Calin Kruse
Foto: Calin Kruse
Foto: Calin Kruse
Foto: Calin Kruse
Foto: Calin Kruse
Foto: Calin Kruse
Foto: Calin Kruse
Foto: Calin Kruse